
Kronen Zeitung
ÖFB-KICKER MOTIVIERT
„Freuen uns alle riesig auf das Duell mit Messi!“
Noch hat Argentiniens Superstar Lionel Messi noch nicht fix für die WM 2026 zugesagt, doch eine Teilnahme scheint schon sicher zu sein. Die ÖFB-Kicker zeigen sich jedenfalls schon voller Vorfreude auf das Duell gegen den Ausnahmekönner, der mit Inter Miami am Samstag seinen nächsten Titel geholt hat.
Mit 26 Einsätzen die meisten Matches absolviert, ebenso die meisten Spielminuten (2314) und 2022 im fünften Anlauf endlich den ersehnten Titel eingeheimst: Lionel Messi hat den WM-Endrunden seinen Stempel aufgedrückt, bei seinem letzten Auftritt ab Juni wird auch für Österreichs Fans ein Traum wahr.
Denn die Lichtgestalt prallt mit den Gauchos im zweiten Gruppenspiel am 22. Juni auf das ÖFB-Team: „Es ist was ganz Spezielles, auf Messi zu treffen. Wir freuen uns alle riesig darauf“, meint Christoph Baumgartner. Messi machte zwar zuletzt seine Teilnahme von seiner Fitness abhängig: „Ich hoffe, dass ich dabei sein kann.“ Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Ausnahmekönner auflaufen wird.
Neue Bestmarken im Visier
Zumal ihm weitere Bestmarken winken: Mit Cristiano Ronaldo, der für Portugal mit von der Partie sein wird, würde der Rekord-Teamspieler (196 Matches) und beste Torschütze (115 Treffer) seines Landes bei sechs WM-Teilnahmen halten – das wäre ein neuer Rekord!
Auch WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose ist in Reichweite: Mit 13 Treffern ist Messi nur drei vom Deutschen entfernt, matcht sich da mit Ronaldo (15) und Kylian Mbappe (12).
Ein Duell mit Messi ist nicht für alle ÖFB-Kicker Neuland: David Alaba gewann in der Champions League drei seiner vier Duelle mit der legendären Nummer 10, auch Konrad Laimer und Kevin Danso standen ihm gegenüber. Nicht Marko Arnautovic, der aber Torjäger Lautaro Martinez als Teamkollegen (Inter Mailand) und Gegner kennt.
Respekt und Verwechslung
Bereits Samstag stemmte Messi im Land der unbegrenzten Möglichkeiten den Pokal in die Luft. Aber jenen der Major League Soccer. Der 38-jährige Liga-MVP setzte sich mit Beckham-Klub Inter Miami im Finale gegen Vancoucer und Thomas Müller mit 3:1 durch, bereitete dabei zwei Treffer vor.
In Argentinien zeigt man indes Respekt vor dem ÖFB-Team: „Das wird nicht leicht“, titelte das Sportblatt „Ole“, ist mit unseren Spielern noch nicht so firm, verwechselte Marcel Sabitzer mit Florian Grillitsch (siehe oben). Teamchef Lionel Scaloni warnt: „Österreich spielte eine großartige Qualifikation, wird ein schwieriger Gegner sein.“
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